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Polarisierung statt Kompromiss?

Präventionsarbeit in einer getriggerten Gesellschaft

Wolfgang Kahl

„Wo man sich früher einig war oder Differenzen sachlich austrug und friedlich weiterlebte,“ lasse sich heute eine Tendenz von Hysterie, Rechthaberei und Abgrenzung beobachten, der sowohl Ungleichheiten zugrunde liegen, die aber auch in einer Dynamik eskalieren kann, welche an bestimmten Triggerpunkten ausgelöst wird. Die Frage, was denn eigentlich in den europäischen Wohlstandsgesellschaften los ist, kann folgend nicht umfassend analysiert und beantwortet werden, aber einige Spezifika der aktuellen Entwicklung werden benannt und kurz erläutert. Bezug genommen wird auf eine Gesellschaftsanalyse von Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser (Triggerpunkte – Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft, Berlin 2023). Es folgen schließlich einige Überlegungen im Hinblick auf die Präventionsarbeit, die in den nächsten Jahren vor diesem Hintergrund justiert werden sollte.


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