27forum kriminalprävention 4 2019 VERANSTALTUNGEN te Respekt als eine gelebte Ressour ce auf dem Weg zu einem gemeinsa men Miteinander und gegenseitigen Füreinander Er nahm in seinen Aus führungen Bezug auf sogenannte Megatrends Digitalisierung Wis senskultur Urbanisierung Konnekti vität Neo Ökologie Gesundheit Glo balisierung Mobilität Silver Society und Sicherheit die mit einem tief greifenden gesellschaftlichen Wandel verbunden seien Deren Bewältigung könne nur bei gegenseitiger Achtung und Toleranz gelingen Dafür wieder um brauche es mediale und vor allem lebensweltliche Vorbilder Nach den Fachvorträgen verteil ten sich die Teilnehmenden auf ins gesamt fünf Workshops die ein brei tes Themenspektrum abdeckten So beschäftigten sich beispielsweise Heiner Scholing und Gabriel Siller in ihrem Workshop mit der Frage wel che Vorbilder Rahmenbedingungen und Haltungen eine werteorientier te Erziehung in Elternhaus Kinder garten und Schule ermöglichen und unterstützen Dieter Klingforth und Helmut Rüger dagegen diskutierten in ihrem Workshop die Ursachen von schwindendem Respekt gegenüber Einsatzkräften der Polizei Feuerwehr und Rettungsdienste und mögliche Maßnahmen solche Einsatzsituatio nen zu entschärfen In einem weite ren Format wurde von Sönke Feldhu sen und Cornelia Meutzner auch die Bedeutung der Unternehmenskultur für einen respektvollen Umgang am Arbeitsplatz hervorgehoben Martin Völkner und Veronika El Hawari stell ten das vom BMBFSJ unterstützte Pro jekt der Respektcoaches vor dessen Ziel es ist präventive Arbeit gegen Ra dikalisierungstendenzen und jugend kulturellen Szenen und Kontexten zu leisten In dem Workshop von Ka trin Marie Arlt und Karen Möller be schäftigten sich die teilnehmenden Personen mit der Frage wie sich ein respektvoller Umgang in der Kommu nikation zeigt Neue Impulse und offene Fragen Am Ende der Veranstaltung tru gen die Workshopleiterinnen und lei ter die Kernergebnisse aus den Work shops zusammen Dabei waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schnell einig Die Thematik ist so viel schichtig dass selbst das ganztägig konzipierte Forum nur einen Einstieg bieten konnte und eine weitere Aus einandersetzung wünschenswert sei Vor diesem Hintergrund resümierte Detlef Gaus in seinem Schlusswort dass die Tagung zwar einige neue Im pulse generiert aber mindestens ge nauso viele neue Fragen aufgeworfen hätte die der weiteren Diskussion be dürfen Ebenso wurde aus den Nach gesprächen unter den Teilnehmerin nen und Teilnehmern deutlich wie groß der Bedarf regionaler Akteu re ist sich nachhaltig und dauerhaft mit der Problematik auseinanderzu setzen Von links nach rechts Susanne Wolter Prof Dr Philipp Sandermann Prof Stefan Müller Teusler Hans Lepel Dr Heiko Blume Prof Dr Detlef Gaus Sabrina Boenschen Peter Wegener Foto Rohn Cornelia Meutzner bei der Vorstellung der Ergebnisse aus ihrem Workshop Foto Müller Teusler

Vorschau DFK forum kp 04-2019 Seite 29
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