WISSENSKOMMUNIKATION 10 forum kriminalprävention 3 2022 ches die Forschungserkenntnisse allei nig in die polizierende Praxis bringen sollte und damit in die Polizei die kom munalen Ordnungsdienste und in die gewerbliche Sicherheitsbranche Die aus der Datenerhebung heraus resul tierenden konzeptionellen Überlegun gen machen es jedoch möglich den Adressatenkreis beliebig zu erweitern und damit auch die zahlreichen ande ren Akteure der zivilen Sicherheitsfor schung bspw Feuerwehr Technisches Hilfswerk etc anzusprechen Projektübergreifender Wissenstransfer ein Konzeptentwurf Eine kleine Bedarfsanalyse unter polizierenden Praktiker innen brach te zutage dass zeitliche und räumli che Flexibilität bei der Informations und Wissensaneignung als Trumpf angesehen werden Ebenso die Mög lichkeit thematische Inhalte in unter schiedlicher Informationstiefe nutzen zu können Da nach Angaben der Prak tiker innen im Berufsalltag nur wenig Zeit bleibt wissenschaftliche Beiträ ge auszuwerten bzw sich auf die Su che nach relevanten anwendungsori entierten Erkenntnissen zu machen werden kurz und kompakt gehalte ne sowie sprachlich angepasste Infor mationen gegenüber groß aufberei teter Themenkomplexen bevorzugt Diese sollten bei weiterem Interesse für eine bestimmte Thematik durch schriftliches Ergänzungsmaterial ver tiefbar sein Damit sind Sammelbände als eine häufige Form des Wissenstrans fers von Forschungsergebnissen für die Praxis selbst wenig attraktiv da sie als zu zeitintensiv und zu leser innenun freundlich wahrgenommen werden Funfact Nachzulesen sein wird das projektübergreifende Wissenstrans ferkonzept des PluS i Projektes in ei nem geplanten Sammelband zum plu ralen Polizieren wohlwissend dass dies ggf weniger Resonanz bei der po lizierenden Praxis finden wird Was nun aber ist die Idee Auf der Grundlage der PluS i Er kenntnisse steht im Ergebnis ein Wis senstransfer der eine flexible Wissens beschaffung bzw Wissensaneignung über eine digital ansteuerbare Platt form vorsieht siehe Abb 1 Über die se ließe sich die Bandbreite der The men der zivilen Sicherheitsforschung und nicht nur der PluS i Projekter kenntnisse in unterschiedlicher In formationstiefe abbilden Um Flexibili tät zu gewähren könnten die Themen mittels einer Suchfunktion gliederbar sowie einer Speicherfunktion individu alisierbar sein Die unterschiedlichen Informations tiefen wären bspw durch zwei Ebe nen herzustellen In Ebene 1 über ei nen Teaser Informations Push bspw durch kurze Präsentationszusammen fassungen zu einem bestimmten The ma oder Ähnlicher Produkte Beispiel siehe Abb 2 der dann in einer zweiten Ebene mit entsprechenden Verschrift lichungen wie Working Paper Fachar tikel oder ähnlichem vertiefbar wäre Beispiel siehe Abb 3 D h mit Blick auf die zweite Ebene würden die Sei tenbesucher innen selbst entscheiden Abb 1 Die digitale Wissensplattform ein Konzeptentwurf eigene Darstellung Visualisierung Nathalie Hirschmann Abb 3 Beispiel für Ebene 2 Wissens Pull eigene Darstellung Visualisierung Nathalie Hirschmann Abb 2 Beispiel für Ebene 1 Informations Push mittels Suchfunktion eigene Darstel lung Visualisierung Nathalie Hirschmann

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