forum kriminalprävention 4/2002 Juli/August
PRO & CONTRA:
Modellprojekt heroingestützter Behandlung Opiatabhängiger
Univ.-Prof. Dr. Arthur Kreuzer,
Direktor des Instituts für
Kriminologie an der Justus-Liebig-
Universität Gießen (Pro)
Heinz Haumer, Präsident des
Bay. Landeskriminalamtes (Contra)
PRO
Das "bundesdeutsche Modellprojekt
zur heroingestützten Behandlung
Opiatabhängiger" ist ergebnisoffen.
Nur wenn es sich bewährt, ist
eine Ausweitung politisch verantwortbar.
Beteiligt sind Bund, einzelne
Länder, sieben Städte sowie verschiedene
Wissenschaftlergruppen unter
Leitung des Psychiaters Michael
Krausz von der Universität Hamburg.
Die kriminologische Begleitforschung
führen das Kriminologische
Forschungsinstitut Niedersachsen
und das Institut für Kriminologie an
der Gießener Universität durch.
CONTRA
Um die staatliche Abgabe von
Heroin an Schwerstabhängige ist
nicht erst seit Beginn des Modellversuches
in Deutschland eine heftige
Debatte entbrannt. Offensichtlich
will sich an diesem Modellversuch
auch die bayerische Landeshauptstadt
München beteiligen. Ich halte
das für einen Fehler.
Die Langfassung des Artikels finden Sie in der Zeitschrift.
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