forum kriminalprävention 1/2004 Januar/Februar/März

EXPERTENMEINUNG:
Das Nürnberger Schulschwänzerprojekt

Roman Fertinger, PD Polizeidirektion Nürnberg

Einst sagte Sokrates: "Wenn ich mich auf den höchsten Punkt Athens (Nürnbergs) stellen könnte, so würde ich meine Stimme erheben und schreien: Warum, Mitbürger, setzt ihr Himmel und Erde in Bewegung, um Reichtümer anzuhäufen und kümmert euch dabei so wenig um eure Kinder, denen ihr doch eines Tages alles überlassen müsst?" Diese mahnenden Worte haben auch nach 2400 Jahren kein Jota an Aktualität eingebüßt. Vielmehr sind die negativen Tendenzen in der Entwicklung der Jugendkriminalität und ihre Ursachen zu einer der großen gesellschafts- bzw. kriminalpolitischen Herausforderungen unserer Zeit geworden.
Das Schulschwänzerprojekt in Nürnberg greift diese Herausforderung mit folgender Zielstellung auf:

  • Förderung einer geregelten Sozialisation auffälliger Kinder und Jugendlicher,
  • mittelfristige spürbare Reduzierung der Jugendkriminalität und
  • Erhalt bzw. Wiederherstellung der uneingeschränkten Integrität und Nutzung der öffentlichen sozialen Nahräume.

Die Langfassung des Artikels finden Sie in der LinkZeitschrift.