forum kriminalprävention 1/2005 Januar/Februar/MärzTITELTHEMA Zur Erforderlichkeit eines eigenen "Stalking"-Straftatbestandes
Christean Wagner
Seit einigen Jahren beschäftigt die Strafverfolgungsbehörden ein neues kriminologisches
Phänomen: das systematisch-zielgerichtete Nachstellen und
Verfolgen von Personen. Es handelt sich um ein in mannigfaltigen Formen
auftretendes Erscheinungsbild, das zunächst von den Vereinigten Staaten
von Amerika, mittlerweile aber auch in den europäischen Ländern und der
Bundesrepublik Deutschland als Verhaltensweise mit erheblichen Beeinträchtigungen
für das Opfer und daher mit strafrechtlicher Bedeutung erkannt
worden ist.
In dem folgenden Beitrag wird die
Frage untersucht, ob es auch im deutschen
Recht insbesondere unter Berücksichtigung
der Regelungen des
Gewaltschutzgesetzes einer eigenständigen
"Stalking"-Vorschrift bedarf,
um die Opfer vor solchen Belästigungsformen
wirksam zu schützen. Darüber
hinaus wird die hessische Gesetzesinitiative
in ihren Grundzügen vorgestellt.
Die Langfassung des Artikels finden Sie in der Zeitschrift.
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