forum kriminalprävention 2/2006 April/Mai/Juni

SPORT UND PRÄVENTION
(Fan-)Gewalt und Fußball - eine zwangsläufige Verbindung oder die Folge einer Verkettung von Missverständnissen?

Reinhard Beck und Mathias Sieber

Darstellung der gemeinsamen Fan-Arbeit in der Fußballbundesliga zwischen BVB Dortmund und Schalke 04 auf dem Deutschen Präventionstag

Vertreterinnen und Vertreter von Fanvertretungen und Fanprojekten der deutschen Fußballbundesligavereine nehmen in den letzten Jahren die Entwicklung wahr, dass die Gewalt bei Fans stetig abgenommen, die empfundenen Einschränkungen durch das fußballerische Umfeld, vor allem seit die FIFA-WM 2006™ vor der Tür steht, im Gegensatz immer weiter zugenommen hat. Dieses erfahren die Fans vor allem bei Auswärtsspielen, insbesondere durch die Polizei, aber auch durch die Ordnungsdienste. So werden besonders die Fans des Gastvereins offenbar als potenzielle Gewalttäter angesehen.
Fußballfans fragen sich: Gelten im Umfeld und in den Stadien keine rechtsstaatlichen Grundsätze? Verliert der Fan durch den Kauf der Eintrittskarte, die Anreise per Bahn oder Bus und mit Betreten des Stadiongeländes, seine Grundrechte?

Die Langfassung des Artikels finden Sie in der LinkZeitschrift.