forum kriminalprävention 4/2006 Oktober/November/Dezember

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser

Ende September wurde in Münster bereits zum dritten Mal durch die Stiftung Kriminalprävention der Deutsche Förderpreis Kriminalprävention verliehen.

Auch die Kriminalprävention braucht Erfolgsmodelle, die zur Nachahmung anregen und Motivation für eigene Anstrengungen bieten. Unter anderem in Nordrhein- Westfalen gibt es bereits seit einigen Jahren einen Landespräventionspreis.

Dieser Deutsche Förderpreis Präventionspreis bietet aber über die Grenzen der einzelnen Bundesländer hinaus die Möglichkeit, Projekte bundesweit bekannt zu machen und den Akteuren ein hohes Maß überregionaler Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Bei all den Mühen und Widerständen, mit denen Projekte häufig kämpfen, haben sie sich diese Anerkennung für das hohe Engagement im Dienste unserer Gemeinschaft verdient.

Dabei ist es besonders erfreulich, dass sich der Bundespräsident entschieden hat, die Schirmherrschaft für den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention bis zumEnde seiner Amtszeit beizubehalten.

Neben diesem Ereignis greifen wir in dieser Ausgabe wiederum das Thema der Gewalt und Vernachlässigung gegen alte Menschen auf.

Es freut mich, dass wir Ihnen hier einen Überblick des internationalen Forschungsstandes bieten können.

Die Frage eines optimalen Qualitätsmanagements in Präventionsprojekten ist weiterhin von enormer Bedeutung. Die Problemfelder, sie im Zusammenhang mit präzisen Zieldefinitionen auftreten können, greifen wir hier mit einem weiteren Beitrag auf.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Detelf Schröder,
Chefredakteur
Detelf Schröder