forum kriminalprävention 2/2007 April/Mai/Juni

PRÄVENTION UND VERKEHR
Peer-Education in Fahrschulen gegen Alkohol und Drogen am Steuer

Marcel Christoph/Wolfgang Heckmann

"Alkohol und Straßenverkehr passen nicht zusammen!" Eine bekannte Weisheit. Dennoch ist die Verbindung von Alkohol-Konsum und Teilnahme am Straßenverkehr ein Problem, das alle betrifft. In den Unfallstatistiken haben die Alkoholunfälle - und seit einigen Jahren auch die Unfallursache "Einfluss anderer berauschender Mittel" (illegale Drogen) - einen festen Platz. Die traurige Spitzenposition wird von den jungen FahrerInnen gehalten.
Im Jahr 2003 wurden in Deutschland insgesamt 24 554 Personen bei Alkoholunfällen verletzt oder getötet. 6415 dieser Personen (26%) waren FahrerInnen der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre (Statistisches Bundesamt 2004). Der Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung betrug dagegen in 2003 nur 7,2%.
Diese - überproportional deutliche - "Schieflage" gab Studierenden der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) den Anstoß zur Überlegung, warum junge FahrerInnen so häufig an Rauschunfällen beteiligt sind und was zur Vermeidung dieser Unfälle getan werden kann.
Nachfolgend wird die Idee und die Umsetzung eines Modellprojektes zur Peer-Education in Fahrschulen zur Prävention von Alkohol und Drogen am Steuer vorgestellt.

Die Langfassung des Artikels finden Sie in der LinkZeitschrift.