forum kriminalprävention 3/2008 Juli/August/SeptemberGEWALTPRÄVENTION
Regionale Bevölkerungsentwicklung und Risiken
der Gewalt- und Vorurteilskriminalität:
Zu den Erfordernissen
gelingender Prävention
Wolfgang Kahl
Gegenüber Konstruktionen zukünftiger Lebensverhältnisse und ihrer Auswirkungen
auf den Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt ist Skepsis geboten.
Zu groß sind die Unsicherheitsgrade im Hinblick auf eine Prognose
von Entwicklungsmöglichkeiten der zahlreichen Einflussfaktoren (zur weiteren
Begründung.
Dennoch werden zukunftsgerichtete Einschätzungen für die heutige Entscheidungsfindung
in politischen, zivilgesellschaftlichen und ökonomischen
Handlungsfeldern benötigt, die sich etwa aus bereits erkennbaren
Trends entwickeln lassen.
Neben den allgemeinen demografischen Veränderungen, die in Deutschland
zu erwarten sind (insgesamt abnehmende Bevölkerung, veränderte
Relationen zwischen den Altersgruppen/Alterung, veränderte Relationen
zwischen Personenmit und ohne Migrationshintergrund) sowie den denkbaren
Folgen (etwa zunehmende Belastungen der Sozialsysteme, zunehmende
Altersarmut, steigende Herausforderungen an die Integrationspolitik,
sinkende Innovationskraft der Wirtschaft), spielen die regionale Bevölkerungsentwicklung
im Zusammenwirkenmit anderen sozioökonomischen
und kulturellen Veränderungen eine erhebliche Rolle für die Beurteilung
der Zukunftsfähigkeit (Potenziale und Risiken) einzelner Kommunen.
Nachfolgend werden insbesondere Risiken der Gewalt- und Vorurteilskriminalität
sowie - in politische Zusammenhänge gebettet - Erfordernisse gelingender
Prävention erörtert.
Die Langfassung des Artikels finden Sie in der Zeitschrift.
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