forum kriminalprävention 1/2007 Januar/Februar/März

METHODIK UND EVALUATION
Programmziele - Ihre Bedeutung für Entwicklung, Systematik und Evaluation kriminalpräventiver Programme (Teil 2)

Hans-Rüdiger Volkmann

Im Linkersten Teil dieses Beitrages wurden grundlegende Aspekte und Überlegungen zu Programm- und Präventionszielen herausgearbeitet. Anschließend wurden anwendungsorientierte Präventionstools und wissenschaftliche Dokumentationen, wie z. B. die sieben Schritte zum erfolgreichen Präventionsprojekt aus dem "Beccaria-Projekt", das System "Prävis", der "Sherman- Report" und das Düsseldorfer Gutachten erläutert. Es wurden Strukturmerkmale für Präventionsziele und Mindestanforderungen an Programmziele definiert.
Dieser zweite Teil widmet sich der Ebene der Evaluation. Hier wird erläutert, wie zukünftig eine konsequentere Orientierung an Präventionszielen und Programmzielen zu deutlichen qualitativen Fortschritten beitragen kann.

Der grundlegende Vorteil einer solchen Umzentrierung wäre: - Es könnte eine deutlich größere Anzahl von Projekten als bisher wirkungsevaluiert werden (Programmzielevaluation).
Wie oben bereits angemerkt wurde, lassen sich Programmzielevaluationen mit einem deutlich geringeren methodischen und auch finanziellen Aufwand durchführen als Präventionszielevaluationen.
Eine größere Zahl von Programmzielevaluationen würde es beispielsweise ermöglichen, Vergleiche zwischen den verschiedenen Operationalisierungen eines Programmziels (wie es methodisch erfasst wird) anzustellen und die Güte der einzelnen Methoden zu bewerten.

Die Langfassung des Artikels finden Sie in der LinkZeitschrift.