forum kriminalprävention - 01/2012 Januar / Februar / März

AUS- UND FORTBILDUNG
Gewaltprävention, Konfliktbewältigung und Deeskalationstraining in Schule und Jugendarbeit - Überblick zum Studienkurs am Zentrum für Weiterbildung der Fachhochschule Erfurt

Bernd Spickelmann

Erste Überlegungen zu dem Konzept für das Fort- und Weiterbildungsprojekt sind im Jahr 2001 entstanden. Diese Ansätze basierten auf Erfahrungen aus der Lehre an der Hochschule: So mit der Aufarbeitung relevanter Daten zu rechten Orientierungen von Jugendlichen in den neuen Bundesländern, auch deren Gewaltformen. Zudem konnten wir uns auf Fälle stützen, die wir in den Praktika von Studentinnen und Studenten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit bearbeitet haben. Schließlich haben wir Fragestellungen und Probleme aus Erzählungen und Analysen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit Thüringens einbeziehen können. Und es standen uns die Untersuchungen aus den Jahren 1994–1996 zur Verfügung, die wir im Rahmen der Veröffentlichung von „Zuschlagen oder Zuhören“ gemacht haben, in der die unübersehbare Bedeutung von Konflikten und Gewalt im Aufwachsensprozess von Jugendlichen aufgezeigt wurden: Welchen sozialen und individuellen Stellenwert haben Konflikte und Gewalt als Element der Entwicklung für Jugendliche, besonders für männliche Jugendliche, und wie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit dazu befähigt werden, sich mit Konflikten und besonders mit Gewalt konstruktiv auseinanderzusetzen?


Die Langfassung des Artikels finden Sie in der Zeitschrift.