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Opfer, Täter oder beides?

Ausmaß und Form von Beziehungsgewalt junger Menschen in Deutschland

Ines Hohendorf

Die Betrachtung von Opfer-Täter-Zusammenhängen, also das Wechselspiel von Viktimisierung und Täterschaft im Kontext Beziehungsgewalt ist in der deutschen Kriminologie bisher weitgehend unerforscht. Dabei sind für Präventionsansätze neben Wissen über Ausmaß und Form von Opfer- bzw. Täterschaft, auch Kenntnisse zu Ausmaß und Form von Opfer- und Täterschaft von Interesse. Daten hierzu helfen zu verstehen, wie sich der Kreislauf der Gewalt in Paarbeziehungen in Gang setzt und wie er durchbrochen werden kann. Der nachfolgende Beitrag beschreibt daher die Häufigkeit von erlebter und ausgeübter Beziehungsgewalt junger Menschen in Deutschland, die Rolle des Victim-Offender-Overlap und Einflussfaktoren auf Viktimisierung und Täterschaft. Die Ergebnisse basieren auf der Dissertation der Autorin.


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