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Liebe Leser:innen,
Respekt bedeutet Achtung oder Wertschätzung gegenüber einer Person, Meinung oder Lebensweise ohne notwendigerweise die entsprechende Ansicht oder Lebensauffassung zu übernehmen und ist eine zentrale Form sozialer Anerkennung, die erstritten, gewonnen, gewährt, eingeräumt oder auch verwehrt, verloren werden kann. Respekt entsteht im dynamischen Miteinander und beginnt mit einem wertschätzenden Selbstbild. Respektvolles Denken lässt uns Innehalten und eigene Interessen mit den Präferenzen des/der anderen Mitmenschen in Einklang bringen oder zumindest einbeziehen. Solidarität zwischen Menschen und besonders innerhalb einer Gruppe entwickelt sich aus einem respektvollen Miteinander, wie auch die Fähigkeit zum Kompromiss. Respekt schließt Gegnerschaft nicht aus und toleriert andere Meinungen, auch wenn ihnen nicht zuzustimmen ist. Respekt umfasst aber auch eine angemessene Wehrhaftigkeit, um die offene Gesellschaft vor ihren Feinden zu schützen. Vor diesem Hintergrund können die Beiträge des Heftes unter der Prämisse „Prävention mit Respekt“ eingeordnet werden.
Eine erträgliche und ertragreiche Lektüre wünsche ich Ihnen.
Herzliche Grüße
Wolfgang Kahl
Die Langfassung des Editorials können Sie hier als pdf herunterladen