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Liebe Leserinnen und Leser,

„Unter dem Eindruck der plötzlichen Häufung von Anschlägen und Amokläufen in den vergangenen Wochen ist das Sicherheitsgefühl der Bürger weiter erodiert“, stellt das Institut für Demoskopie Allensbach fest (FAZ 24. 8. 2016). Die zugrunde liegende aktuelle repräsentative Bevölkerungsbefragung zeigt ein erstaunliches Bild:

  • 70 % der Befragten kalkulieren heute die Möglichkeit ein, Opfer eines Terroranschlages zu werden.
  • 42 % haben sich in letzter Zeit an Orten, an denen viele Menschen unterwegs sind, aus Angst vor Anschlägen und Gewalttaten unsicher gefühlt.
  • 62 % haben mittlerweile das Gefühl, dass Terror und Gewalt zu unserem Alltag gehören.
  • 58 % glauben: „Wir werden nie mehr so sicher leben können wie früher.“
  • 47 % sind überzeugt, dass die Terrorrisiken geringer wären, wenn Deutschland nicht so viele Flüchtlinge aufgenommen hätte.

Die Einschätzungen kulminieren in einem „Zusammenbruch des Zukunftsoptimismus“ bei 64 % der Bevölkerung, die den kommenden zwölf Monaten nicht mehr hoffnungsvoll, sondern furchtsam und skeptisch entgegensehen. Es handelt sich – auch im Langzeitvergleich – um ein ungewöhnliches Stimmungsbild, das erklärungsbedürftig ist....

Herzliche Grüße

Ihr Wolfgang Kahl


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