forum kriminalprävention - 04/2013 Oktober / November / Dezember
EINBRUCHPRÄVENTION
Künstliche DNA als Bestandteil einer umfassenden kommunalen Präventionsstrategie
Marcus Kober
Die Anzahl von Wohnungseinbrüchen nimmt in Deutschland seit einigen Jahren deutlich zu. In der polizeilichen Kriminalstatistik des Jahres 2012 ist bundesweit ein im Vergleich zum Vorjahr erneuter Anstieg der Fallzahlen in diesem Deliktbereich um 8,7 Prozent auf 144 117 Fälle zu verzeichnen.1 Nach Angaben der Versicherungswirtschaft sind damit materielle Schäden in Höhe von 600 Millionen Euro pro Jahr verbunden.2 Angesichts der örtlich auch deutlich höheren Zuwächse der Fallzahlen beschäftigen sich neben der Konferenz der Innenminister von Bund und Ländern auch Sicherheitsbehörden auf örtlicher und Landesebene intensiv mit der Frage, wie dieser Anstieg zu erklären ist und weiteren Wohnungseinbrüchen wirksamer entgegengewirkt werden kann. Vor dem Hintergrund dieser Fallzahlentwicklung genießt das Thema Einbruchschutz auch im Bereich der Kriminalprävention wieder verstärkte Aufmerksamkeit. So ist es etwa Ziel bundesweiter polizeilicher Anstrengungen, die Bevölkerung noch intensiver als bisher für eine wirksame Einbruchsprävention zu sensibilisieren.
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