forum kriminalprävention - 03/2013 Juli / August / September

ENTWICKLUNGSORIENTIERTE PRÄVENTION
Triple P als kommunlae Präventionsstrategie
Darstellung anhand der Qualitätskriterien des DFK-Sachverständigenrates

Birte Zastrow und Thomas Dirscherl

„Das Allerwichtigste, was wir tun können, um ernsthaften verhaltensbezogenen und emotionalen Problemen bei Kindern und Kindesmisshandlung vorzubeugen, ist, Eltern bei der wichtigsten Aufgabe dieser Welt zu unterstützen: Die nächste Generation großzuziehen.“ Ein Zitat von Prof. Sanders (Programmentwickler von Triple P) macht deutlich, welch wichtiger und verantwortungsvoller Job es ist, Eltern zu sein. Die nächste Generation großzuziehen klingt nicht nur nach einer Herausforderung, sie ist es auch: Im Verlauf der Entwicklung von Kindern werden alle Familien einmal vor kleineren und größeren Schwierigkeiten stehen. Ein erheblicher Anteil von Eltern ist unsicher in der Erziehung und sucht Rat und Unterstützung1. Fehlentwicklungen in der Kindheit können langanhaltende Konsequenzen, zum Teil für das ganze Leben, mit sich bringen2. Um Kindern, Eltern und den für sie zuständigen Fachkräften zur Seite zu stehen, wurde Triple P entwickelt. Dieser evidenzbasierte Präventionsansatz zur Stärkung der Erziehungskompetenz umfasst zahlreiche, aufeinander abgestimmte Angebote in unterschiedlichen Formaten und Intensitäten für verschiedene Zielgruppen. Im Folgenden stellen wir diesen international erfolgreichen und in zahlreichen Sprachen vorliegenden Ansatz anhand der im April 2013 von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention veröffentlichten Qualitätskriterien zur „Entwicklungsförderung und Gewaltprävention für junge Menschen“ vor.


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