forum kriminalprävention Ausgabe 3/2017 Juli bis September
Extremismusprävention in Deutschland
Zum Ansatz einer phänomenübergreifend ausgerichteten Prävention
Florian Gruber, Saskia Lützinger & Uwe E. Kemmesies
Die hier vorzustellende Studie der Forschungs- und Beratungsstelle Terrorismus/ Extremismus (FTE) des BKA beschäftigt sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten einer phänomenübergreifend ausgerichteten Prävention von Extremismus in Gestalt politisch motivierter Gewaltkriminalität: In der Gesamtschau der Präventionslandschaft Deutschlands zeigt sich eine insgesamt breit aufgestellte, in Teilen bereits phänomenübergreifend ausgerichtete und arbeitende Präventionspraxis. Es werden jedoch auch zahlreiche Handlungserfordernisse und Optimierungspotenziale deutlich, wenn es darum geht, der Entwicklungsdynamik des Radikalisierungsgeschehens in Richtung politisch motivierter Gewalt entsprechen und potenzielle kontraproduktive Effekte von Präventionsangeboten vermeiden zu wollen.
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