forum kriminalprävention - 04/2012 Oktober / November / Dezember

PRÄVENTION IM ALTER
Gefahrenbereiche inmitten einer "sicheren Zone" des Lebens:
Aktionsprogramm für mehr Sicherheit im Alter

Thomas Görgen, Sarah Fisch, Benjamin Kraus, Barbara Nägele, Sandra Kotlenga

Mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurde von November 2008 bis Februar 2012 unter dem Titel "Sicher leben im Alter" ein modulares Aktionsprogramm zur Optimierung der Sicherheit älterer und pflegebedürftiger Menschen umgesetzt. Ausgangspunkt des Programms waren Befunde der Studie "Kriminalität und Gewalt im Leben alter Menschen" (Görgen, 2010b; 2010c). Diese hatte gezeigt, dass die meisten Menschen jenseits des 60. Lebensjahres in geringem Maße durch Kriminalität und Gewalt bedroht sind als jüngere Erwachsene. Zugleich war deutlich geworden, dass in einigen Bereichen Handlungsbedarf besteht, der aus mit Alter und Pflegebedürftigkeit verknüpften Verletzbarkeiten und Abhängigkeiten, günstigen Verdeckungs- und geringen Entdeckungsmöglichkeiten sowie der unzureichenden Ausrichtung von Hilfeangeboten auf ältere Opfer erwächst.


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