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Präventive Herausforderungen in der Corona-

Krise Experten/-innen nehmen Stellung

Wolfgang Kahl

Mitte April 2020 hat sich der Corona-Ausnahmezustand „stabilisiert“. Die Mechanismen der Krisenbewältigung sind in den unterschiedlichen Handlungsfeldern angelaufen, werden ausprobiert, justiert und verstetigt. Staat und Politik sind wieder akzeptierte Gestalter in unübersichtlicher Lage. Man spricht von der Renaissance des starken Staates, der etwa beim Klimaschutz noch zögerlich agiert und nun konsequent umsetzt, was die Experten der Wissenschaft sagen. Die allermeisten Epidemiologen und Virologen prognostizieren weiterhin extrem dramatische Verläufe der Pandemie, sollte die soziale Distanzierung nicht funktionieren. Neben der Dramatik bei der gesundheitlichen Versorgung kündigen sich enorme volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Schäden des Stillstandes bzw. Lockdowns an, deren Beseitigung nicht absehbar ist. Insgesamt verschlechtert sich das Wohlergehen für sehr viele Menschen, wenn sie zu Hause sind und ihre Unsicherheit verarbeiten müssen. Die Debatte um den richtigen Zeitpunkt zur schrittweisen Rückkehr zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Normalzustand hat begonnen. Auch kriminologische Aspekte sprechen dafür, vernünftige und vertretbare Lockerungen vorzunehmen. Der Beitrag fasst einige generelle Überlegungen zu den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zusammen und greift die Zwischenrufe von Experten/-innen im Interview mit Prof. h. c. Erich Marks auf.


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