GEWALTPRÄVENTION: KONZEPTE UND WISSENSTRANSFER Partizipativ und konfrontativ? Evaluationsbefunde eines Anti-Gewaltprojekts an einer Schule im "sozialen Brennpunkt"

Saskia Niproschke

Partizipativ, aber auch konfrontativ! Diesen Ansatz verfolgt das schulische Anti-Gewaltprojekt „Wir für uns – Eine Schule mit Identität ist eine Schule mit Zukunft“ an der Grundschule Schwärzesee in Eberswalde, Brandenburg. Auf Basis eines multimethodalen Ansatzes werden sowohl interventive als auch präventive Maßnahmen an der Schule im sog. „sozialen Brennpunkt“ eingesetzt, um gewalttätiges Verhalten zu reduzieren und gleichzeitig für ein besseres Schulklima zu sorgen. Die konzeptionellen Bestandteile wurden im Schuljahr 2012/2013 auf ihre Wirkung hin untersucht. Deren Befunde sind Gegenstand dieses Beitrags. Es wird diskutiert, ob der konfrontierende Ansatz ein geeignetes Modell ist, Gewaltbelastung an Grundschulen abzuschwächen, was u. a. eine zentrale Frage aktueller Debatten im Rahmen schulischer Gewaltprävention ist.

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