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GEWALTPRÄVENTION INTERNATIONAL: Erfahrungsbasierte Prävention an finnischen Schulen: KiVa-Antimobbing-Programm

Wie in vielen anderen Gesellschaften gibt Mobbing auch in Finnland bereits seit einigen Jahrzehnten Anlass zu großer Sorge. Jahrelang war man davon ausgegangen, das Problem durch Gesetzesänderungen in den Griff bekommen zu können (z. B. indem Schulen dazu verpflichtet werden, eigene Aktionspläne gegen Mobbing zu entwickeln); eine andere Lösungsmöglichkeit sah man darin, Schulpersonal zum sofortigen Eingreifen zu verpflichten, sollte es auf Mobbing aufmerksam werden („Null-Toleranz“). Offenbar benötigen aber die an Schulen beschäftigten Erwachsenen viel konkretere Werkzeuge, um Mobbing-Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen leisten zu können; ebenso brauchen sie klare Leitlinien, wie sie eingreifen sollen, wenn sie Zeuge von Mobbing werden. Denn es reicht nicht aus, irgendetwas zu tun: Es gibt mittlerweile eine Fülle an Erfahrungswerten zur Funktionsweise von Mobbing und dieses Wissen muss in unsere Antimobbing-Maßnahmen integriert werden, damit diese effektiv sein können.

Autor: Christina Salmivalli 


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