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Konfliktmanagement für den öffentlichen Raum

Das AKIM-Team in München

Brigitte Gans

Lärmintensive Nutzungen des öffentlichen Raums, vor allem nachts, werden immer mehr zum Konfliktanlass in Großstädten. Ob Kneipenbesucher auf Freischankflächen, feiernde junge Menschen in Parks oder auf Plätzen oder Jugendliche, die in „ihrer Hood chillen“ – bei Anwohnerinnen und Anwohnern, die schlafen und ein angenehmes Wohnumfeld genießen wollen, liegen dann oft die Nerven blank. Sie fühlen sich verunsichert durch die Vorgänge in ihrer Umgebung, die sie nicht einschätzen können. Mit der Verdichtung der Bebauung nimmt auch der Bedarf an gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme zu. „Viele Interessen – ein öffentlicher Raum“ – unter diesem Motto hat die Stadt München 2015 eine Stelle eingerichtet, die bei Nutzungskonflikten auf Straßen, Plätzen, Grünanlagen vermittelnd und beruhigend eingreifen soll. Der Name AKIM steht für „Allparteiliches Konfliktmanagement in München“. Das Management setzt sich für die Interessen und Belange aller Nutzergruppen ein und versucht, zwischen ihnen zu vermitteln.


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