forum kriminalprävention - 01/2011 Jan / Feb / März

GEWALTURSACHEN

Die Neurobiologie der Kinder- und Jugenddelinquenz


Kristina Ritter, Thomas Stompe

Kinder- und Jugendkriminalität ist ein Produkt komplexer Interaktionen von biologischen, biographischen und siziokulturellen Faktoren. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen gewähren Einblicke in die biologischen Grundlagen der Gewalttätigkeit. Niedrige Serotoninspiegel sind mit erhöhter Impulsivität, hohe Testosteronspielgel mit aggressivem Dominanztverhalten assoziiert. Auch eine Schädigung oder eine Unteraktivierung im Stirnlappen und den Mandelkernen des Gehirns führen sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen häufig zu antisozialen Verhaltnsweisen. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die relevanten Befunde.


Die Langfassung des Artikels finden Sie in der Zeitschrift.