POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION
Erfolgsfaktor Koopertion in der polizeilichen Kriminalprävention

Viktoria Jerke

Auch wenn der Begriff polizeiliche Kriminalprävention eine Fokussierung auf polizeilich relevante Vorbeugungsthemen bedeutet, kann die Polizei ihre Präventionsarbeit nicht nur von ihrem Standpunkt aus betrachten. Stattdessen muss sie in der Regel auch die Vielzahl der anderen Akteure berücksichtigen, die sich im gleichen thematischen Handlungsfeld bewegen. Konkurrenzverhalten wäre dabei aber die falsche Reaktion und für die Sache kontraproduktiv. Denn viele kriminalpräventive Angebote können nur noch interdisziplinär verstanden und angegangen werden, da sie andernfalls für die gedachte Zielgruppe nicht oder nur teilweise brauchbar sind. Deswegen sind Fachleute und Kooperationspartner anderer Disziplinen und Bereiche zu einem unverzichtbaren Teil der Präventionsarbeit des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) geworden.

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