forum kriminalprävention 02/2019 April - Mai

Prävention von linker Militanz und Linksextremismus

Systematische Übersicht und Erkenntnisse zur Evaluation

Marcus Kober

Gewalttätige Ausschreitungen bei Großereignissen wie dem G20-Gipfel 2017 in Hamburg werfen die Frage auf, ob Gefahren durch den Linksextremismus bzw. linke Militanz unterschätzt wurden. Der Staat misst der Extremismusprävention seit einigen Jahren eine hohe Bedeutung bei und fördert seit 1992 entsprechende Programme und Maßnahmen. Deren Anzahl ist im Bereich des Linksextremismus deutlich geringer als in anderen Extremismusbereichen. Zu keinem Projekt der Linksextremismusprävention liegt ein öffentlich zugänglicher Evaluationsbericht vor. Das NZK ist dennoch der Frage nachgegangen, ob die vorhandenen Informationen aus Programmevaluationen sowie parlamentarischen Anfragen Rückschlüsse auf die Präventionspraxis, ihre Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten zulassen. In einer Anfang 2019 veröffentlichten Forschungssynthese sind die Ergebnisse und Empfehlungen präsentiert (beim NZK als Download oder Druckstück erhältlich). Nachfolgender Artikel fasst die wesentlichen Inhalte zusammen.


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