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Rechtsextremen  Verschwörungsmythen  pädagogisch begegnen 

„Geradeausdenken“ als Präventionsansatz 

Sophia Bock 

Die jüngsten Ereignisse in den USA, wie z. B. die Besetzung des Kapitols, aber  auch in Deutschland die „Erstürmung“ der Treppen vor dem Reichstag bei einer Querdenken-Demonstration Ende August 2020 in Berlin haben es – wieder einmal – gezeigt: Angriffe auf Symbole der Demokratie scheinen derzeit  Hochkonjunktur zu haben (Gensing 2020). Gemeinsam ist diesen Aktionen,  dass rechtsextreme Verschwörungsmythen einen nicht unerheblichen Beitrag lieferten, die Ausübenden zu diesen Handlungen zu motivieren. Gerade in den letzten Monaten wurde deutlich, dass die Corona-Pandemie einen  Nährboden für die Verbreitung von insbesondere rechtsextremen Verschwörungserzählungen rund um die tatsächliche Gefährlichkeit des Virus und seinen Ursprung bietet.  Nachdem sich der Beitrag von M. Coester und J. Kleemann im vorangegangen  Heft dem Thema „Verschwörungserzählungen“ allgemein gewidmet hat, soll  sich der vorliegende nun definitorisch und historisch speziell mit rechtsextremen Verschwörungsmythen und deren Prävention im schuldidaktischen  Kontext befassen.


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