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Papierlage ist nicht alles

Wie in der Präventionspraxis über den Einsatz von Präventionsprogrammen entschieden wird

Frederik Tetzlaff

Die Güte der Auswahl und Implementation von Präventionsprogrammen hat empfindlichen Einfluss auf die Erfolgsaussichten präventiver Maßnahmen. Aus wissenschaftlicher Forschung und Evaluation ist bereits vieles über die Wirksamkeit von Präventionsprogrammen und den Kriterien einer erfolgreichen Implementation bekannt. Gleichzeitig ist jedoch zu konstatieren, dass Evidenz nicht das einzige Kriterium ist, das für Akteur:innen der Prävention maßgeblich ist. In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht, wie Entscheidungen über die Auswahl von Prä- ventionsprogrammen im Bereich Entwicklungsförderung und Gewaltprävention getroffen werden. Ziel ist es, eine höhere Sensibilität für Hürden und Kriterien der Akteur:innen in der Praxis zu entwickeln und Anschluss für weitere Unterstützungsleistungen in der Stärkung evidenzbasierter Prävention zu bieten.


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